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Samstag, 10.01.2009, 20.00 Uhr
Großer Minoritensaal, Graz

     Plakat

Ian Pace

Ian Pacepiano

Programm
  Brian Ferneyhough Epigrams (1966)
Lemma-Icon-Epigram (1981)
Opus Contra Naturam (1999-2000)
  Salvatore Sciarrino De la Nuit (1971)
Sonata No. 1 (1976)
Nocturnes 1-4 (1998-2001)
Sonata No. 3 (1987)

Ian Pace Feurige Leidenschaft kombiniert mit scharfem Intellekt zeichnet das Spiel des Pianisten Ian Pace aus. Sein umfangreiches Repertoire stellt Werke zeitgenössischer britischer, deutscher und italienischer Komponisten sowie die Klassiker der Moderne (von Komponisten wie Boulez, Stockhausen, Ligeti, Nono und Cage) in den Mittelpunkt. Ebenso kompetent als Kammermusik- und Ensemblespieler tritt Ian Pace regelmäßig mit anderen Musikern - u. a. dem Arditti Quartett - auf. Geboren 1968 in Hartlepool, England, besuchte Ian Pace die Chetham´s School of Music und studierte am Queen's College, Oxford sowie - als Fulbright-Stipendiat - an der Juilliard School in New York. Der Lehrer, der großen Einfluss auf sein Spiel nahm, war der ungarische Pianist György Sándor, ein Schüler Bartóks.

Pace gilt als Autor scharfsinniger und kenntnisreicher Aufsätze zur zeitgenössischen Musik, gibt regelmäßig Meisterkurse und Workshops und ist Dozent am London College of Music sowie Co-Direktor des Kurses für zeitgenössisches Klavierspiel. Im Feber 2009 wird er auch als Dozent bei der internationalen Ensemble- und Komponistenakademie impuls in Graz sein.

Ian Pace hat über 100 Werke für Solo-Klavier uraufgeführt, unter anderen Brian Ferneyhoughs lang erwartetes Opus Contra Naturam, Michael Finnissys monumentales, 5½-stündiges Werk The History of Photography in Sound und James Dillons funkelndes Book of Elements, Part 3. Ian Paces CD mit Michael Finnissys Gershwin Arrangements wurde von der Sunday Times als CD des Jahres ausgezeichnet und vom BBC Music Magazine als "Beste Empfehlung" ausgewählt. Eine Doppel-CD, auf der Ian Pace mit Pascal Dusapins Etudes und dessen Klavierkonzert Á Quia zu hören ist, wurde vom französischen Label Naïve herausgegeben und mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

Mit Brian Ferneyhough und Salvatore Sciarrino lässt Ian Pace bei "open music" nunmehr zwei "Kontinente" der zeitgenössischen Musik aufeinander treffen.

Links
Ian Pace www.ianpace.com