Die JazzWerkstatt ging aus einer Initiative der Musiker Clemens Wenger, Bernd Satzinger, Daniel Riegler, Peter Rom, Wolfgang Schiftner und Clemens Salesny hervor, die es sich zum Ziel gesetzt haben, ein inspirierendes Arbeitsumfeld sowohl für sich selbst als auch andere junge Künstler zu schaffen. Dabei steht die Erprobung, Entwicklung und Präsentation neuer Ansätze und Ideen in Form von Eigenkompositionen im Mittelpunkt. Ausgehend von bereits bestehenden Formationen werden rund um das Kernteam und einen bereits über 60 JazzWerkstatt-MusikerInnen umfassenden Pool neue Ensembles gebildet. Die offene Ausrichtung der JazzWerkstatt soll dem Publikum ermöglichen, die gemeinsame Erarbeitung der Musik unmittelbar mitzuverfolgen und mit den Künstlern in Kommunikation zu treten. Dieses Konzept wurde erstmals im Rahmen eines 25-tägigen Arbeits- und Aufführungsrahmens im Wiener WUK verwirklicht, der sich im März/April 2005 zum Anziehungspunkt für Musikinteressierte, Journalisten, Veranstalter und Musiker entwickelte. Diesem Vorbild folgend konzipiert die JazzWerkstatt für Graz zusammen mit Grazer Musikern bereits im Vorfeld Projekte. In ihrer letzten Phase werden im Rahmen der 3-tägige Live-JazzWerkstatt sowohl die Probearbeit im offenen Rahmen für Interessierte zugänglich gemacht, als auch die JazzWerkstatt-Ergebnisse an zwei Konzertabenden präsentiert. Zu erleben bei "open music" im Stockwerk Graz.Weiter haben die Initiatoren das JWR-Label (Jazzwerkstattrecords) gegründet, eine unabhängige musikalische Plattform. Die erste CD "Jazzwerkstatt 2005" wird Anfang Juli 05 im Porgy&Bess in Wien präsentiert. In Planung befinden sich derzeit auch eine Internetplattform sowie weitere CD-Neuerscheinungen von Jazzwerkstättern.