Mit Barry Guy und Paul Lytton beehren zwei legendäre, seit Jahrzehnten miteinander verbundene britische Großmeister der hohen Improvisationskunst Graz und verbinden sich mit dem katalanischen Tastengenie Agustí Fernández, einer weiteren singulären Stimme der Avantgarde, zum TOPOS Trio. Fernández ist ihnen dabei kein Unbekannter: Spielt er doch mit den beiden etwa auch in Barry Guys New Orchestra und wird von ihnen als Virtuose und vollendeter Stilist, der da im Free Jazz ebenso wie in der Neuen Musik beheimatet ist, wertgeschätzt. Und so begegneten sie sich auch 2006, einen Tag, nachdem das Trio Parker/Guy/Lytton in Barcelona ihre CD "Zafiro" eingespielt hatte, um eine weitere als Quartett zu produzieren und sie mit "TOPOS" (griech. für der Ort) zu benennen. "Die Chemie wechselt zu einer beinahe mikroskopischen Welt von fließenden Farben und Dichte, die von Agustí Fernández´ merkurischer Artikulation der Tasten und Saiten im Flügel inspiriert sind. Die neun Stücke auf TOPOS sind gleichermaßen kurze Essays von kontrollierter instrumentaler Integration und blitzschnellen Reaktionen auf die Nuancen der wechselnden Texturen. Vier engagierte Musiker, die ihre Entdeckungs- und Erfindungsreise fortsetzen." (Maya Records) Auf Einladung von "open music" finden nunmehr Guy, Lytton und Fernández als Trio wieder zusammen. Eine wahrlich rare Gelegenheit und Grazpremiere, die man nicht versäumen sollte!
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