Ches Smith navigiert nicht nur intelligent wie furios und allseits überzeugend zwischen Jazz, Metal, Punk, Art-Rock, elektronischer Musik bis hin zu haitianischem Voodoo Drumming (u. a. tut und tat er dies mit Good for Cows, Secret Chiefs 3, Marc Ribot´s Ceramic Dog und dem Terry Riley Quartet wie auch mit Granden von Tim Berne, Fred Frith und Iggy Pop bis John Zorn); er hat auch mit der Debut-CD von Ches Smith and These Arches („Finally Out Of My Hands“, erschienen 2010 auf Chris Speeds Skirl Records) einen vielbeachteten Coup gelandet. Dies nicht zuletzt Dank seiner grandiosen MitmusikerInnen, die da keine geringeren wären als: Shooting Star Mary Halvorson (dem Anthony Braxton Umfeld entstiegen zählen nicht nur Marc Ribot und Myra Melford zu ihren PartnerInnen, sondern macht auch gerade ihr eigenes Quintett auf sich aufmerksam), Multiinstrumentalistin Andrea Parkins (seit Jahrzehnten Fixpunkt der cutting-edge-Szene) sowie Tony Malaby, einer der großen Avantgarde-Saxophonisten (Charlie Haden, William Parker, Paul Motian, Fred Hersch schätzen die Zusammenarbeit mit ihm ebenso wie Drew Gress oder Tom Rainey, Bandmitglieder seines aktuellen Projektes „Apparitions“). Dem nicht genug: Für die erste Europatour des Quartetts bringt Ches Smith auch noch Tim Berne als ultimativen Bonus mit. In short: A concert not to be missed!
Besprechung der CD auf All About Jazz (Troy Collins, Published: November 10, 2010):