"I wouldn´t count on hearing another one like this anytime soon but for now it´s the freshest thing around." So Brian Morton in WIRE über Digital Primitives, die mit ihrer jüngsten CD "Hum Crackle´n Pop" (erschienen auf Hopscotchrecords #42) einmal mehr zeigen, wie man aus dem Vollen schöpfen kann. Master-musician Cooper-Moore bringt neben Banjo, Stimme und Klavier auch einige seiner selbstgebauten Instrumente ins Spiel, Assif Tsahar überzeugt einmal mehr als Vollblutmusiker, der Herz und technische Versiertheit, Tradition und Experiment in einen unverwechselbaren Sound (den alten Meistern verbunden) münden lassen kann, und Chad Taylor verbindet seine jahrelange Spielerfahrung (u. a. mit Roy Campbell, Fred Anderson, Jemeel Moondoc, Jeff Parker bis Marc Ribot, Craig Taborn und Rob Mazurek) mit groovend dynamischer Kraft zu perkussivem Spiel. Blues, Folk, Jazz, Funk, die Wurzeln der amerikanischen Musik, der afrikanischen Vorfahren werden da zu neuer Fusion gebracht, voller Dramatik, aber auch voller Spiel- und Lebensfreude.
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