Ein Zeichen gegen Krieg und Unterdrückung

 

Trotz inflationär und ob oftmals ego“zentristisch“ missbräuchlicher Verwendung des Begriffs „Freiheit“ geben gerade auch aktuelle Ereignisse wieder Anlass, seine Bedeutung erneut zu hinterfragen und seine Relevanz in so vielen Belangen des Menschseins ins Bewusstsein zu rufen. Freiheit des künstlerischen Ausdrucks, Freiheit der Meinungsäußerung, Reisefreiheit, Religionsfreiheit, Wahlfreiheit, Freiheit für eine demokratische Gesellschaftsentwicklung … Weltweit finden sich diese Freiheiten zunehmend gefährdet, eingeschränkt, umkämpft, untersagt. Der Krieg in der Ukraine ist leider nur eines der zahlreichen Beispiele dafür.

„open music“ will mit seinen Künstlern deshalb ein Zeichen setzen. Gegen Krieg und Unterdrückung. In Form einer Minute Stille, eines lang gehaltenen Tons, oder eines anderen speziellen musikalischen Beitrags bei den Konzerten. Ein Zeichen genährt durch Ernsthaftigkeit, Notwendigkeit, Integrität, Idealismus, Vorstellungskraft, Überzeugung – allesamt relevante „Tugenden“ auch in künstlerischen Belangen.

 

Ich wünsche Ihnen intensive, erfüllende und Perspektiven und Zukunft eröffnende Musikerlebnisse und danke allen, die Zeichen und Taten setzen!

 

 

Ute Pinter

 

 

openmusic.at